Zeitgleich hat Adobe heute die finalen Versionen von Flash-Players 10.1 und AIR 2.0 veröffentlicht.
Nach insgesamt sieben Release Candidates hat Adobe heute die finale Version des Flash Players 10.1 für Windows, Linux und Max OS X zum Download freigegeben. Zentrale Verbesserung ist die Hardwarebeschleunigung für in Flash eingebettete H.264-Videos. Diese gibt es allerdings vorerst nur unter Windows. Auf Apple-Systemen muss man eine Vorabversion, die "Gala Preview", herunterladen und installieren, um in den Genuss dieses Features zu kommen. Der Gala Player nutzt das vor kurzem von Appleveröffentlichte Video Decode Acceleration Framework.
Die neue Version des Flash Players beinhaltet die Laufzeitumgebung des Open Screen Projects, womit er eigentlich auch auf modernen Smartphones laufen soll. Bislang existiert aber nur eine Betaversion für Android 2.2 (Codename Froyo), das wiederum derzeit nur auf Googles eigenem Nexus One im Einsatz ist. Weitere Neuerungen sind Multitouch-Erkennung mit Gestensteuerung, Multicast und Adobes HTTP-Streaming. Außerdem soll der Flash Player jetzt auch berücksichtigen, wenn der Nutzer den Private-Browsing-Modus nutzt. Dann werden Flash Cookies nur temporär gespeichert und nach Beenden der Session gelöscht. Diese Version behebt übrigens auch die kürzlich gemeldete Sicherheitslücke im Flash-Player 10.x.
Auch AIR 2.0 ist heute erschienen. Die plattformübergreifende Desktop Laufzeitumgebung stellt Webtechniken wie Flash und Flex und auch HTML mit JavaScript zur Verfügung, um damit Rich Clients für den Desktop zu entwickeln. Ein Beispiel dafür ist der Twitter-Client TweetDeck. Auch Multiplayer Spiele lassen sich damit realisieren. Adobe verspricht, dass die neue Version von AIR bis zu 30 Prozent weniger Speicher verbrauchen und gleichzeitig schneller laufen soll. Mehr über AIR kann man auf der Produktseiteerfahren.
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